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Neumorphismus im Webdesign

Wir versuchen immer unsere Webdesigns neu zu entwickeln und je nach Kunde und Zielgruppe zu gestalten. Dabei schauen wir natürlich auch auf die Trends, welche andere Webdesigner setzten und arbeiten diese, wenn passend auch in unsere Design Arbeiten ein. So haben wir auch den Neumorphismus im Webdesign entdeckt, welcher ein Kompromiss zwischen dem Skeuomorphismus und dem Flat Designs ist. Interessiert, was hinter dem Trenddesign steckt, also weiterlesen!

Neumorphic Icons mit CSS.

Neumorphic Webdesign Beispiel Button.

Neumorphismus top oder Flop?

Der Neumorphismus ist ein Design-Trend, der Anfang der 2020er Jahre aufkam und eine Evolution des Skeuomorphismus und des Flat Designs darstellt. Während Skeuomorphismus Designelemente nutzte, die realen Objekten nachempfunden waren, und Flat Design auf minimalistische Darstellungen ohne jegliche 3D-Effekte setzte, versucht Neumorphismus einen Mittelweg zu finden. Er zeichnet sich durch subtile Schatten, helle und dunkle Abstufungen und eine weiche, plastische Ästhetik aus, die oft so aussieht, als wäre das UI-Element aus dem Hintergrund herausgeschnitzt.

Aber ist dieser Design-Trend ein Top oder ein Flop? Lassen Sie uns einige Vor- und Nachteile betrachten:

Was spricht für den Neumorphismus?

Frisches und modernes Aussehen: Neumorphismus bietet eine neue, einzigartige Perspektive im Design, die sich von den bisher gängigen Trends abhebt. 

Intuitive Interfaces: Die weichen 3D-Effekte können dazu beitragen, eine intuitive Benutzeroberfläche zu schaffen, indem sie die Hierarchie von Elementen hervorheben.

Flexibilität: Neumorphismus kann mit anderen Designansätzen kombiniert werden, was zu interessanten und vielseitigen Designs führt.

Nachteile des Neumorphismus

Mangelnde Kontraste: Einer der Hauptkritikpunkte am Neumorphismus ist das häufige Fehlen von ausreichendem Kontrast. Das kann dazu führen, dass Buttons, Schaltflächen und andere UI-Elemente schwer zu erkennen oder zu navigieren sind, insbesondere für Menschen mit Sehbehinderungen.

Nicht immer praktisch: Obwohl es ästhetisch ansprechend sein kann, ist Neumorphismus nicht immer die praktischste Wahl. In einigen Fällen kann es die Benutzerfreundlichkeit einer Website oder App beeinträchtigen.

Überverwendung: Wie bei vielen Trends besteht die Gefahr, dass er übermäßig oder unsachgemäß angewendet wird, was zu monotonen oder überkomplexen Designs führen kann.

Wird sich der Design Trend durchsetzen?

Ob Neumorphismus als gut oder schlecht betrachtet wird, hängt oft von der konkreten Anwendung und Umsetzung ab. In den Händen eines geschickten Designers kann Neumorphismus zu beeindruckenden und benutzerfreundlichen Designs führen. Wenn er jedoch unsachgemäß oder ohne Rücksicht auf Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit angewendet wird, kann er mehr Probleme verursachen als lösen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Design-Trends kommen und gehen. Was heute mode ist, könnte morgen ou sein und umgekehrt. Der Schlüssel liegt darin, den Trend im Kontext zu betrachten und zu entscheiden, ob er für das spezifische Projekt und die Zielgruppe geeignet ist.

Insgesamt kann gesagt werden, dass Neumorphismus sicherlich Potenzial hat und in bestimmten Kontexten gut funktionieren kann. Wie bei jedem Design-Trend sollten Designer jedoch vorsichtig sein und sicherstellen, dass sie die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Benutzer immer an erste Stelle setzen.

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